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Canto in der Praxis – Medizintechnik: Warum die Physiomed Elektromedizin AG und Jenoptik Canto nutzen

von Jan Haby  |  19. April 2021

Lesezeit 4 Min.
Eine Mitarbeiterin von Jenoptik bei der Justierung eines Geräts.

Es ist ein offenes Geheimnis unter Abteilungsleitern oder Chefs: Wenn das Klima im Team stimmt, leisten auch die einzelnen Mitarbeiter in der Regel bessere Arbeit. Kein Wunder, dass die meisten Firmen effiziente Arbeitsabläufe als so wichtig erachten. Doch braucht man dafür auch Software, die alle Beteiligten unterstützt und nicht ausbremst, denn nur so dann kann sich das Potenzial jeder Marke voll entfalten und ihr Höhenflüge bescheren.

Auch in diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wie der Einsatz eines Digital Asset Management (DAM)-Systems in Teams und Unternehmen die Arbeit abteilungsübergreifend optimieren und vereinfachen kann. Wir haben bereits vor kurzem gezeigt, wie namhafte Hersteller Canto in der Praxis einsetzen und welche Vorteile sie an der Software besonders schätzen.

Dieses Mal wollen wir näher auf Unternehmen aus der Branche der Medizintechnik und ihren Zulieferern eingehen.

Zentralisiert speichern, global agieren

Die Physiomed Elektromedizin AG stellt Produkte für klassische und innovative physikalische und biomechanische Diagnostik- und Therapieformen in den Bereichen Rehabilitation, Sport und ästhetische Medizin her. Sie exportiert in 83 Länder weltweit. Um ihre Assets effizient nutzen und freigeben zu können, hat sich das Unternehmen für Canto als DAM-Lösung entschieden.

Ein Screenshot der Canto Bilddatenbank bei der Physiomed Elektromedizin AG.
Die Canto Bilddatenbank im Einsatz bei der Physiomed Elektromedizin AG.

Als global agierender Technologiekonzern zählt Jenoptik unter anderem auch medizintechnische Unternehmen zu seinem Kundenkreis. Auch hier brauchten die dezentralen Teams eine zentrale und leistungsstarke Lösung zur Verwaltung und Handhabung ihrer firmeneigenen Assets. Im Interview beschreibt Specialist Corporate Communications Kristin Göring, wie das vor sich ging.

Was beide Firmen gemeinsam haben: Die Empfänger oder Nutzer Ihrer Assets sind über viele Standorte verteilt. So erklärt etwa Berit Garbrecht, Marketing Specialist bei der Physiomed Elektromedizin AG: “Wir haben weltweit ca. 300 Händler, mit denen wir zusammenarbeiten. Sobald jemand von ihnen auf der Suche nach Bildmaterial war, bekam früher oder später das Marketing eine E-Mail.”

Ein Mitarbeiter bei Jenoptik arbeitet mit einem Laser.
Ein Mitarbeiter bei Jenoptik arbeitet mit einem Laser.

Auch bei Jenoptik gibt es Nutzer an unterschiedlichen Orten. Kristin Göring erklärt: “Der Hauptantrieb des DAM-Projekts war es, den Kollegen zu ermöglichen, über Standort- und Ländergrenzen hinweg große Dateien problemlos auszutauschen, sie zu teilen – und mit ihnen produktiv zu arbeiten.”

Herausforderungen, die mit einem DAM zu bewältigen waren

Beide Unternehmen suchten eine Möglichkeit, die weltweite Zusammenarbeit aller Beteiligten zu vereinfachen. Hierbei ging es ihnen konkret um zwei Problembereiche.

Übersichtlichkeit

Eines der häufiger auftretenden Probleme ist mangelnde Übersichtlichkeit, die sich aus einer dezentralen und unorganisierten Dateispeicherung ergibt. Oft ist nicht klar, welches Asset wo gespeichert ist.

Das beschäftigte auch das Team bei Jenoptik, bei denen “viele Medien-Assets auf verschiedenen Servern, Netzlaufwerken, Festplatten etc. lagen.” Ähnliches konnte auch das Team bei Physiomed berichten.

Ein Screenshot der Canto Bilddatenbank bei Physiomed mit Vorschau von Videos und Bildmaterial.
Eine Vorschau von Videos und Bildmaterial in der Canto Bilddatenbank bei Physiomed.

Canto brachte Ordnung ins Chaos, indem das System alle Assets an einer zentralen Stelle verschlagwortet speichert. So kann sich das Corporate Center bei Jenoptik über “mehr Klarheit, schnellere Verfügbarkeit und schnellere Bearbeitung” freuen. Insbesondere die automatische Prüfung aller Dateien auf Dateiduplikate findet großen Anklang, da jedes Asset in einem intelligenten DAM-System nur einmal vorhanden ist.

Handhabung großer Datenmengen

Eine weitere zentrale Herausforderung betrifft die Menge an Assets bzw. die Dateigröße. Oder wie es Berit Garbrecht ausdrückt: “Manchmal möchte man große Datenmengen verschicken, die dann aber einfach jedes E-Mail-Postfach sprengen.” Canto begegnet dieser Aufgabe mit verschiedenen Optionen zur Dateifreigabe, bei der das Asset selbst nicht versendet wird, sondern nach Bedarf abgerufen werden kann.

So ist es mit Canto möglich, Dateien per Link, via Social Media oder über eine andere integrationsfähige Anwendung wie Dropbox oder Google Drive zu teilen. Nicht zuletzt lassen sich in Canto aber auch Portale einrichten (auch mit Kennwortschutz), über die Benutzer ausgewählte Dateien sicher und eigenständig abrufen können.

Ein Screenshot eines Portals in der Canto Bilddatenbank bei Jenoptik.
Ein Portal der Canto Bilddatenbank bei Jenoptik.

Für Physiomed und Jenoptik konnte Canto beide Problemstellungen überzeugend lösen. So freut sich Berit Garbrecht über die “unkomplizierte Organisation und problemlose Bereitstellung der Assets für unsere Händler.”

Kristin Göring von Jenoptik äußert sich ebenfalls zufrieden. Dank der zentralisierten, cloud-basierten DAM-Anwendung können nun beide Unternehmen die gesuchten Assets schnell lokalisieren und Beteiligte auf der ganzen Welt unkompliziert mit geprüften und freigegebenen Dateien versorgen.

Spezielle Features

Drei Funktionen von Canto wurden von den beiden Interviewpartnerinnen als besonders hilfreich hervorgehoben.

Automatische Verschlagwortung

Hierbei werden Bilder bereits beim Hochladen ins System automatisch mit Schlagwörtern zu versehen. Canto nutzt einen KI-gestützten Mechanismus, der Bilddateien auf wiederkehrende Muster hin analysiert und entsprechende Schlagwörter mit zunehmend hoher Genauigkeit vorschlägt. Bei Jenoptik wird die Funktion genutzt, um Bildern aussagekräftige Beschreibungen hinzuzufügen, was die spätere Suche erleichtert.

Upload-Links

Über einen sogenannten Upload-Link können externe Mitarbeitern wie z.B. Fotografen ihre Dateien zur Überprüfung in einen dafür vorgesehenen Bereich hochladen. Das Team von Physiomed nutzt diese Funktion als “Quarantäne”, um sicherzustellen, dass Dateien nur nach einer finalen Entscheidung durch das Marketing-Team in die Hauptbibliothek übertragen werden, wo sie allen Nutzern zur Verfügung stehen.

Geo View

Die Geo Ansicht nutzt die mit einem Asset gespeicherten Informationen, um Bilder geografisch zuzuordnen. Miniaturansichten der Assets werden dabei auf einer Weltkarte angezeigt. Das kann dabei helfen, Assets mehr Kontext zu geben, der für eine mögliche Verwendung wichtig sein kann.

Abbildung einer Liege der Physiomed Elektromedizin AG.
Eine diagnostische Liege der Physiomed Elektromedizin AG.

Canto geht die Herausforderungen verschiedener Industriezweige mit seinen vielseitigen Möglichkeiten an. Finden Sie in unseren Erfahrungsberichten heraus, welche Unternehmen noch von Cantos Fähigkeiten überzeugt sind.