Die Content-Strategien und Technologien führender Marken für 2024?

Digitale Inhalte: Der Stand der Dinge

Künstliche Intelligenz

Maschinelles Lernen im Marketing – So erschließen Sie neue Wege, Ihre Zielgruppen zu erreichen

von Casey Schmidt  |  9. Juni 2021

Lesezeit 3 Min.
Ein Roboterkopf betrachtet verschiedene Mediendateien, daneben der Schriftzug ‘Maschinelles Lernen’.

Durch das maschinelle Lernen im Marketing verändert sich die Art und Weise, wie Kampagnen erstellt und Daten verwertet werden. Angesichts des wachsenden Bedarfs der Kunden nach individuellen Kampagnen und Inhalten müssen Marketingexperten jede Ihnen zur Verfügung stehende Ressource nutzen, um diesen Bedarf zu decken.

Daher ist ein solides Verständnis von maschinellem Lernen wichtig. Dieser Artikel erläutert, was das ist und wie Sie das Konzept für Ihre nächste Marketingkampagne nutzen können.

Was ist maschinelles Lernen?

Wenn Computer Daten und Forschungsergebnisse analysieren und anschließend komplexe Algorithmen zur Ausführung verschiedener Aufgaben verwenden, spricht man von maschinellem Lernen. Das bedeutet, dass Computer und Maschinen diese Aufgaben erledigen, ohne dass ihnen dafür konkrete Vorgaben oder detaillierte Anweisungen einprogrammiert wurden. Maschinelles Lernen heißt, dass Computer anhand von Informationen neue Dinge lernen.

Dieses Prinzip ermöglicht die Analyse sehr großer Mengen von Informationen in kurzer Zeit. Beim Marketing sorgt eine derartige Auswertung dafür, dass Teams entlastet werden und sich kreativeren Aufgaben widmen können.

Eine digitale Darstellung eines neuronalen Netzes, symbolisch für maschinelles Lernen im Marketing.
Eine digitale Darstellung eines neuronalen Netzes, symbolisch für maschinelles Lernen im Marketing.

Ein Beispiel für maschinelles Lernen: Stellen Sie sich einen Computer vor, der ein Puzzle zusammensetzt. Wann immer er zwei Teile korrekt zusammensetzt, wird ihm ein positives Signal gesendet. Auf diese Weise lernt er, wie er das Puzzle komplettieren kann.

Im großen Maßstab können Teams diese Art des Lernens zur Ideenfindung unter Verwendung von Daten einsetzen.

Das sollten Sie beim maschinellen Lernen vermeiden

Maschinelles Lernen ist zwar ein sehr leistungsstarkes Hilfsmittel, aber man sollte seine Bedeutung oder Fähigkeiten nicht überschätzen. Ebenso wichtig ist es, dass man sich dadurch nicht selbst aus der Verantwortung herausnimmt.

Maschinelles Lernen ist nicht mit der Funktionsweise eines Verkaufsautomaten vergleichbar. Ein solcher Automat wird oft einfach nur aufgestellt und der Betreiber kümmert sich nur darum, um die Einnahmen einzusammeln, Ware nachzufüllen oder Reparaturen vorzunehmen. Beim maschinellen Lernen müssen wir vielmehr kontinuierlich überprüfen, wie wir das System einsetzen können, um neue Perspektiven zu erschließen.

Ein digitaler Mensch visualisiert Symbole, symbolisch für maschinelles Lernen im Marketing.
Rund um das Thema Technologie gibt es ein paar Vorurteile, die sich negativ auf Teams auswirken können.

Ein weitere typischer Fehler, den Marketing-Teams machen: Sie verwechseln maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Zwar sind sich beide Begriffe recht ähnlich, aber dennoch nicht vollkommen gleichzusetzen.

Zwischen beiden Konzepten gibt es ein paar feine Unterschiede, die man verstehen muss, bevor man diese speziellen Hilfsmittel für wichtige Kampagnen in größerem Umfang einsetzt. Informieren Sie sich also genau über den Unterschied zwischen KI und maschinellem Lernen, bevor Sie damit arbeiten.

Spezielle Vorteile für das Marketing

Zu den am wenigsten erwarteten Vorteilen des maschinellen Lernens gehört wahrscheinlich die Art und Weise, wie es Marketing-Teams dabei unterstützt, in den Zielgruppen neue Trends zu erkennen. Häufig verbergen sich in den Datenmengen sehr wichtige Erkenntnisse.

Wir geben unser Bestes, um Analysen auszuwerten und Trends zu erkennen, doch manchmal können Maschinen das einfach besser. Maschinelles Lernen findet oft ganz neue Ansätze, um Zielgruppen anzusprechen sowie um Produkte und Dienstleistungen neu zu konzipieren.

Machen Sie sich das zunutze, um Ihre eigenen Analysen und Datenrecherchen sinnvoll zu ergänzen.

Eine digitale Abbildung eines Gehirns, das maschinelles Lernen im Marketing symbolisieren soll.
Es gibt eine Vielzahl weniger bekannter Vorteile, über die man sich informieren kann.

In der Regel glauben wir, dass maschinelles Lernen uns bestimmte Aufgaben abnimmt und dabei hilft, Zielgruppen besser zu analysieren. Natürlich wird das maschinelle all das tun. Doch ist es außerdem in der Lage, eine weitere, nicht minder wichtige und doch unzureichend genutzte Funktion übernehmen: unsere eigenen Ressourcen, Projekte und Daten zu analysieren.

Verwenden Sie maschinelles Lernen im Marketing zur kritischen Überprüfung Ihrer eigenen Kampagnen, um so sicherzustellen, dass keine Vorurteile Ihrer Weiterentwicklung und möglichen Veränderungen im Wege stehen.

Aber das Wichtigste, was Sie sich merken sollten: Maschinelles Lernen macht nur einen kleinen Teil unserer Marketingaktivitäten aus! Das Erstellen hochwertiger Inhalte sowie die richtige Kommunikation mit anderen Beteiligten sind entscheidend – insbesondere dann, wenn wir maschinelles Lernen auch nur ansatzweise als wirksame Methode einsetzen möchten.