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Content Lifecycle Management – Kernkonzepte und ihre Bedeutung

von Casey Schmidt  |  19. März 2020

Lesezeit 3 Min.
Auf einem Tisch befinden sich ein Kaktus, eine Brille, eine Computertastatur und ein Smartphone.

Großunternehmen verwenden Content Lifecycle Management-Systeme zur Erstellung von Inhalten im Rahmen von Projekten. Erfahren Sie hier mehr über die Grundlagen des Konzepts, und darüber, wann und wie man CLM-Werkzeuge einsetzt.

Was ist Content Lifecycle Management?

Der Prozess, den jedes Stück digitalen Inhalts im Laufe seiner Existenz durchläuft, wird als Inhaltslebenszyklus (‘Content Lifecycle’) bezeichnet. Hinsichtlich der Erzeugung von Daten ist er Anfang, Mitte und Ende. Der Lebenszyklus von digitalen Inhalten ist dynamisch und kann sich abhängig vom jeweiligen Inhalt stark unterscheiden. In der Regel wird er mit einer Content Lifecycle-Software verwaltet.

Wie ein wirkliches Lebewesen auch durchläuft digitaler Content verschiedene Lebensphasen, je nachdem, um welche Art von Inhalten es sich handelt. Manche Inhalte werden in unterschiedlichen Formen und Ausführungen eingesetzt. Daher gibt es eine Vielzahl von Lebenszyklen, deren Überwachung sich für Unternehmen schwierig gestalten kann.

Am besten begreift man den Inhaltslebenszyklus, wenn man sich den Inhalt als ein konkretes Objekt vorstellt, z.B. die Zeichnung eines Logos. Diese Zeichnung unterliegt einem ähnlichen Lebenszyklus wie alle Lebewesen – mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem Ende.

Eine lächelnde junge Frau arbeitet am Schreibtisch am Laptop.
Durch gutes Content Lifecycle Management lassen sich die Content-Prozesse veranschaulichen.

Verwaltung des Lebenszyklus digitaler Inhalte

Das Content Lifecycle Management (CLM) bezeichnet die Steuerung der Erstellung von Inhalten im Unternehmen. Hierüber wird koordiniert, wie ein Projekt durchgeführt wird. Nach der Beaufsichtigung der anfänglichen Phasen von Content-Ideen befasst sich CLM mit der Weiterentwicklung der Inhalte. Da zahlreiche Personen in einem Unternehmen Inhalte erstellen, ist die Überwachung durch die Führungsebene ein unverzichtbarer Bestandteil von CLM.

Das CLM bereitet den digitalen Inhalt darauf vor, als fertiges Produkt veröffentlicht zu werden, sobald es die Erstellungsphase abgeschlossen hat. Das ist aber noch nicht alles, denn nun beginnt die Pflegephase der Inhalte. Irgendwann wird der Inhalt schließlich gelöscht, womit der Lebenszyklus dieses konkreten Stücks an Content endet. Während seines gesamten Lebenszyklus wird der Inhalt durch das CLM verwaltet.

Ein junger Mann leitet eine betriebliche Besprechung zum Thema Content Lifecycle Management.
CLM trägt zur Koordination von Projekten bei.

Wann wird Content Lifecycle Management benötigt?

Bei kleinen Unternehmen, die nur wenige Medien zur Erstellung von Inhalten nutzen, ist CLM möglicherweise nicht so wichtig. Firmen in der Wachstumsphase, die sich die Vielzahl von Content-Plattformen zunutze machen, empfinden es jedoch als nahezu unmöglich, sämtliche Inhalte im Griff zu behalten.

Mit dem Wachstum von Unternehmen und der damit einhergehenden Erstellung von Inhalten für Dinge wie Social Media, Blogs und weitere Formate wächst der Bedarf an CLM exponentiell. Wenn Administratoren nicht länger den kompletten Inhaltslebenszyklus eines Unternehmens im Auge behalten können, wird es offiziell Zeit für ein CLM-System.

Vorteile eines gesteuerten Content Lifecycle

CLM bedeutet Zeit- und Ressourcenersparnis, da sich die Administratoren so auf andere Aufgaben konzentrieren können, anstatt die Vorgänge im Content-Lebenszyklus zu beaufsichtigen. Dies fördert Effizienz und Produktivität und begünstigt die kreative Entwicklung bei Projekten und Kampagnen. Das System gibt einen klaren Überblick über die verschiedenen Prozesse, die ein bestimmter Inhalt innerhalb einer Kampagne durchläuft.

Ein oft unterschätzter Aspekt eines CLM-Systems ist, dass es konkrete Daten und Belege zur Leistungsfähigkeit der Teams und der einzelnen Mitarbeiter liefert.

Es ist unvermeidlich, dass CLM-Systeme mit anderen Werkzeugen und geschäftlichen Notwendigkeiten verknüpft werden. Ein solcher Bedarf ergibt sich aus dem Brand Management, das für die Einhaltung der Markenrichtlinien für fertiggestellte Projekte sorgt. Berücksichtigen Sie diesen Aspekt bei Ihrer Suche nach einer potenziellen CLM-Software.

Eine junge Frau macht sich lächelnd Notizen, während sie auf ihren Laptop schaut.
Machen Sie sich die Zeitersparnis zunutze, die sich aus der Einführung eines CLM-Systems ergibt.

Ideale Funktionen einer CLM-Software

Achten Sie bei der Auswahl Ihres CLM-Systems darauf, dass es über die notwendigen Funktionen verfügt, damit es in Ihre täglichen Abläufe integriert werden kann. So sollte es im Einklang mit den normalen Betriebsabläufen eines Unternehmens funktionieren und die mit der Erstellung von Inhalten betrauten Administratoren entlasten.

Auch muss es die Analyse der Lebenszyklusprozesse der Inhalte abdecken. Dies gewährleistet, dass alle wesentlichen Informationen sofort verarbeitet werden und somit Entscheidungen hinsichtlich Änderungen bei der Inhaltserstellung, für Mitarbeiter und weitere Faktoren getroffen werden können.

Der Einsatz eines CLM-Systems ist eine Entscheidung mit großer Tragweite für ein Unternehmen. Sie erfordert eine fundierte Kenntnis der verschiedenen Aspekte des Content-Lebenszyklus. Informieren Sie sich über die Vorteile und Feinheiten verschiedener CLM-Instrumente, dass Ihr Unternehmen im Umgang mit jeglichen kreativen Inhalten optimale Leistungen erbringt.