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Marketingkommunikation

KI in der Marketingkommunikation – zukunftsweisende Technologie im Einsatz

von Jan Haby  |  1. März 2021

Lesezeit 4 Min.
Eine Mitarbeiterin arbeitet an einer futuristischen, transparenten Konsole.

Künstliche Intelligenz ist schon lange ein Thema für moderne Unternehmen. KI-gestützte Systeme sind in der Lage, Daten schneller und präziser auszuwerten und aufzubereiten als Menschen und können dabei auf veränderliche Muster und Trends eingehen. In diesem Artikel wollen wir die potenziellen Möglichkeiten von KI in der Marketingkommunikation aufzeigen und näher beleuchten.

Was ist eigentlich künstliche Intelligenz?

Auf der grundlegendsten Verständnisebene kann man künstliche Intelligenz als die Wissenschaft bezeichnen, die es ermöglicht, eine Maschine solche Arbeiten ausführen zu lassen, die eigentlich menschliche Intelligenz erfordern würden. Doch natürlich ist eine solche Definition auch immer vom technischen Entwicklungsstand abhängig. So hätte man vielleicht vor 100 Jahren noch einen Taschenrechner mit dieser Bezeichnung versehen.

Zwei Roboterhände, die sich mit den Zeigefingern berühren.

Tatsächlich sind KI-gestützte Verfahren heutzutage ‘intelligenter’ und können viel komplexere Aufgaben zu übernehmen als ihre Vorgänger. So können Computerprogramme z.B. Bilder analysieren und dabei Muster, Gegenstände und sogar Personen wiedererkennen. Ebenso kann ein Computer geschriebenen Text in hörbare Sprache umwandeln. Auch zur Analyse von Texten sind diese Maschinen in der Lage.

Moderne KI-Systeme sind zudem auch zum maschinellen Lernen fähig: sie können aus eigenen Erfahrungen (durch Analyse ihrer Daten) neue Erkenntnisse generieren, auf die sie nicht zuvor speziell programmiert wurden.

Wie findet die KI in der Marketingkommunikation Anwendung?

Heutzutage dürften Chatbots den meisten Unternehmen ein Begriff sein. Sie dienen dazu, das Kundenerlebnis auf kommunikativer Ebene persönlicher zu gestalten. Aber 2016 – also vor gerade mal fünf Jahren! – sorgte die von Google vorgestellte Technologie noch für Aufsehen… so rasant kann der technologische Fortschritt unsere Gesellschaft prägen.

Wurden Sie auf einer Unternehmensseite schon einmal von einem kleinen Symbol in der unteren Ecke mit einem Satz wie ‘Hallo! Wie kann ich weiterhelfen?’ angesprochen? Dann sind Sie einem Chatbot begegnet. In der Praxis beantworten diese KI-gestützten Programme schnell und scheinbar individuell die Fragen von Webseitenbesuchern nahezu automatisch.

Ein Nutzer kommuniziert mit einem Chatbot.

Manche Fragen lassen sich leicht identifizieren, d.h. ein Chatbot kann damit gut umgehen und dabei vielseitig die verschiedenen Aspekte des Unternehmens behandeln. Aber vollständig ersetzen kann er den menschlichen Kontakt nicht, denn andere Fragen sind schwieriger und komplexer. Häufig dienen Chatbots daher auch als Einstiegspunkt für ein Gespräch, das der Kunde dann mit einer realen Person z.B. aus dem Support fortsetzt.

Insofern sind KI-gestützte Systeme gut darin, echten Personen, wie z.B. dem Marketing-Team die Arbeit zu erleichtern, sodass die Ihre Mitarbeiter sich auf andere, kreative Aufgaben konzentrieren können, weil der Chatbot sich selbständig um die ‘einfachen’ Fälle kümmern kann.

Stärken und Anwendungsbereiche künstlicher Intelligenz

Geht es um Fragen jenseits ihres vorgegebenen Horizonts, stoßen KI-Systeme schnell an ihre Grenzen, da sie nicht über menschliche Intuition oder Kreativität verfügen. Was Computer hingegen hervorragend beherrschen, ist die Analyse riesiger Datenmengen, wobei sie Muster erkennen, Berechnungen durchführen und Ergebnisse ausgeben können.

Bei der Anwendung in einem KI-gestützten, also ‘intelligenten’ Digital Asset Management-System kommt diese Stärke besonders zum Tragen. Die künstliche Intelligenz kann zahlreiche Arbeitsvorgänge automatisieren und den Benutzern sinnvoll zuarbeiten. Hier eine kurze Übersicht, in welcher Hinsicht die KI eine DAM-Anwendung konkret unterstützt.

  • Automatische Objekterkennung: Bereits beim Hochladen neuer Bilder und Videos in die Datenbank kann die KI-gestützte Funktion anhand erlernter Muster automatisch Objekte wie Tiere, Gegenstände oder Pflanzen erkennen und für die Datei entsprechende Schlagworte in die Metadaten schreiben.
  • Automatische Gesichtserkennung: Ebenso können Videos und Bilder anhand einer in der Datenbank vorgegebenen Auswahl bestimmte Personen wiedererkennen und deren Namen als Schlagwort an die Datei anhängen.
  • Automatische Untertitel: Tonspuren in Videos lassen sich analysieren und in geschriebenen Text umwandeln, der einem Video als Untertitel beigefügt wird.
  • Erkennung von berühmten Wahrzeichen: Kommen in den hochgeladenen Bildern oder Videos berühmte Wahrzeichen vor, ist die KI in der Lage, diese anhand ihres Kenntnisstandes zu erkennen und entsprechend zu verschlagworten.
  • Suche nach ähnlichen Bildern: Hat man ein Bild in die Datenbank hochgeladen, kann der Algorithmus aus den anderen Assets um Unternehmensbestand vergleichbare Bilder herausfiltern und anzeigen. Ebenso ist es auf diese Weise möglich, Bilder mit ähnlichen Situationen, Stimmungen oder Farbräumen zu finden.

Alle diese Funktionen ersetzen Stunden manueller Arbeit für die Benutzer. Die künstliche Intelligenz erledigt sie in einem Bruchteil der Zeit und ist dabei äußerst präzise. So können sich die Anwender darauf verlassen, dass sie in einer KI-gestützten DAM-Lösung stets auf einen hervorragend verschlagworteten und gepflegten Bestand an digitalen Assets zurückgreifen.

Ein Roboter in menschlicher Form, der eine nachdenkliche Haltung eingenommen hat.

Es bleibt spannend, welches die nächsten Entwicklungsstufen dieser Technologie sein werden, und wie diese in der Praxis das Leben und vor allem die Arbeit in der Marketingkommunikation erleichtern.

Sie können sich bereits jetzt einen Eindruck aus erster Hand verschaffen, wozu ein KI-gestütztes Digital Asset Management-System wie Canto in der Lage ist.

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