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Microsoft Dateispeicher – nein, danke? Hier sind die 5 besten OneDrive-Alternativen

von Casey Schmidt  |  14. Februar 2020

Lesezeit 4 Min.
Eine junge Frau vergleich zwei Dinge miteinander.

In den letzten Jahren haben sich Dateispeicherdienste enorm weiterentwickelt und dabei ihre Funktionen hinsichtlich Sicherheit, Zugangsmöglichkeiten und Cloud-Speicherung verbessert. Auch die Anzahl verfügbarer Optionen hat sich erhöht. Damit finden Einzelanwender und Unternehmen ganz gewiss den für sie passenden Service. Tatsächlich sind OneDrive-Alternativen gefragt, denn nicht jedem gefällt die Cloud-Lösung von Microsoft.

Eine breitere Auswahl ist zwar eine positive Entwicklung, mitunter fällt es aber schwerer, sich auf die Optionen zu beschränken, die Ihren Anforderungen am besten entsprechen. Wir haben die wichtigsten Dateispeichersysteme genauer unter die Lupe genommen und eine ausführliche und leicht verständliche Liste der Funktionen für jeden Dienst zusammengestellt. Auf diese Weise finden Sie das für Sie am besten geeignete System und Sie können OneDrive für immer hinter sich lassen. Hier sind die fünf wichtigsten Microsoft OneDrive-Alternativen.

1. pCloud

pCloud hat sich zu einem höchst beeindruckenden Dateispeichersystem entwickelt. Der Cloud-Service ist stolz auf sein kostengünstiges und sicheres Angebot. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und die Funktionen sind gut konzipiert. Dank der Vielzahl an Zugangsmöglichkeiten und des kollaborativen Potenzials von pCloud ist das System gegenüber anderen Speichersystemen konkurrenzfähig.

Ein Screenshot der Benutzeroberfläche von pCloud.
pCloud ist eine kostengünstige und sichere Lösung.

Vor allem mit seinem einzigartigen Sicherheitsansatz hebt sich pCloud von vielen seiner Mitbewerber ab. Anwender mit besonders vertraulichen Daten und Informationen werden die Bemühungen von pCloud um ein dynamisches Sicherheitsnetz für ihre Speicherzentren zu schätzen wissen. Eines der herausragenden Konzepte sind seine verschlüsselten Funktionen, die es jedem – selbst pCloud-Administratoren – unmöglich machen, auf Ihre Dateien zuzugreifen.

Preise und Speichergröße:

500 GB = 4,99 €/monatlich

2 TB = 9,99 €/monatlich

2. Box

Box steht als Dateispeichersystem für Unternehmen hoch im Kurs. Obwohl auch OneDrive auch über Unternehmensfunktionen verfügt, bemüht es sich nicht so stark um die Vermarktung seiner selbst. Box hingegen möchte allen Beteiligten zeigen, dass sie sich für den Erfolg von Unternehmen engagieren. Dieses Ziel soll durch das kombinierte Angebot von Content Management und Dateiablage erreicht werden.

Ein Screenshot des Dateispeichersystems Box.
Box wurde als Lösung für Unternehmen konzipiert.

Seine innovative Benutzeroberfläche, kollaborativen Funktionen und Integrationen machen Box zu einer der interessanteren OneDrive-Alternativen. Was Box besonders gut gemacht hat, ist die Möglichkeit der Integration mit anderen Systemen, falls manche Projektbeteiligte selbst nicht mit Box arbeiten. Darüber hinaus bietet die Software Administratoren umfangreiche Möglichkeiten zur Einstellung und Steuerung der Dateibibliothek.

Preise und Speichergröße:

100 GB = 4,50 €/monatlich

Unbegrenzt = 13,50 €/monatlich

3. Canto Digital Asset Management

Einige Datenspeichersysteme versuchen, sowohl für Einzelanwender als auch für Unternehmen attraktiv zu sein. Angesichts des wachsenden Bedarfs an digitalem Speicherplatz ist das ein unrealistisches Vorhaben. Das Digital Asset Management (DAM)-System von Canto hat sich zum Glück als reines Unternehmenssystem etabliert. Darum schneidet es in den Bereichen am besten ab, die den Speicherbedarf von Unternehmen abdecken.

Ein Screenshot der Benutzeroberfläche des DAM-Systems von Canto, einer der OneDrive-Alternativen.
Das Digital Asset Management (DAM) von Canto verfügt über umfangreiche Speicherfunktionen.

Die Gründe, warum DAM in der Liste der unternehmensorientierten Dateispeicherdienste an erster Stelle steht, sind seine Funktionen zur Metadatenverwaltung, für Wasserzeichen, die erstklassige Sicherheit sowie die automatische Verschlagwortung. Das DAM-System von Canto verwendet AWS Cloud Security und stellt zudem zahlreiche verschiedene Administrator-Optionen zur Verfügung. Über automatische Wasserzeichen lassen sich Dateien vor Missbrauch schützen, und dank der Verwaltung der Metadaten wird die Dateisuche insgesamt vereinfacht.

Preise und Speichergröße:

Auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens zugeschnitten

4. Dropbox

Dropbox bleibt das bekannteste verfügbare Cloud-Speichersystem, und das nicht ohne Grund – als Dateispeichersystem entwickelt es sich nach wie vor beträchtlich weiter. Ein weiterer Grund für seine häufige Verwendung ist sein einfaches Design. Dropbox lässt sich sehr leicht bedienen, so dass die Benutzer ihre Dateien speichern können, ohne dass sich sich vorher ausgiebiges einarbeiten müssen.

Ein Screenshot der Benutzeroberfläche von Dropbox.
Dropbox ist ein beliebter Dienst mit hochwertigen Funktionen.

Eine besonders interessante Komponente des Funktionsumfangs von Dropbox ist die (inoffiziell so genannte) Olivenzweigfunktion. Sie ermöglicht es Dropbox-Benutzern, gespeicherte Dateien auch für Nicht-Dropbox-Benutzer freizugeben. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass es in Projekten, insbesondere in Unternehmensprojekten und -kampagnen, keine Verzögerungen gibt. Eine weitere unterhaltsame Funktion ist die Showcase-Funktion, die bestimmte Dateien – im Allgemeinen Bilder – in einer entsprechenden Umgebung präsentiert.

Preise und Speichergröße:

2 TB = 9,99 €/monatlich

3 TB = 16,58 €/monatlich

5. Google Drive

Google Drive muss in dieser Übersicht aufgrund seiner einfachen und bequemen Bedienung unbedingt erwähnt werden. Da so viele Benutzer das Internet mit Google durchsuchen, ist der direkte Übergang von der Browsersuche in das Speichersystem der logische Weg. Damit nicht genug: Drive synchronisiert sich mit den anderen Programmen, die Google-Mitgliedern zur Verfügung stehen. So kann ein Benutzer ein Dokument mit Hilfe von Google Docs erstellen und es direkt in seinem Dateispeicher ablegen lassen.

Ein Screenshot der Benutzeroberfläche von Google Drive.
Die Bedienung von Google Drive ist sehr benutzerfreundlich.

Eine weitere herausragende Besonderheit ist die Zusammenarbeit in Echtzeit. Sie kommt vor allem Unternehmen zugute, in denen viele Anwender bereits die Google-Plattform nutzen – also heutzutage fast jeder. So können Benutzer andere Personen zu einem Dokument in ihrem Dateispeicher einladen. Ebenso können sie für jede von ihnen gespeicherte Datei einen Link zur Freigabe generieren.

Preise und Speichergröße:

100 GB = 1,99 €/monatlich

200 GB = 2,99 €/monatlich

Egal, ob Sie derzeit Microsoft OneDrive verwenden und unzufrieden damit sind oder ob Sie über eine Einführung nachdenken und zuvor noch andere Optionen prüfen möchten – mithilfe unserer Übersicht finden Sie ganz sicher das System, das am besten zu Ihnen passt.