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Hot Storage und Cold Storage im Vergleich – Die wichtigsten Unterschiede und deren Bedeutung

von Casey Schmidt  |  9. August 2021

Lesezeit 3 Min.
Zwei antike Wasserhähne, die mit Heiß und Kalt beschriftet sind, symbolisch für Hot Storage und Cold Storage im Vergleich nebeneinander.

Von der Art und Weise, wie Sie große Datenmengen verarbeiten, hängt sehr viel mehr ab, als Sie vielleicht glauben. Gut verwaltete Datensätze können sich unmittelbar positiv auf Ihren geschäftlichen Erfolg auswirken. Dieser Artikel befasst sich mit Hot Storage und Cold Storage im Vergleich, zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden auf und erläutert, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihre Daten optimal verarbeiten wollen.

Was versteht man unter Cold Data Storage?

In gewissem Sinne sind Daten im Cold Data Storage die Art von Informationen, ohne die Ihr Unternehmen nicht funktionieren kann. Dies umfasst z. B. Daten zur Compliance (Einhaltung gesetzlicher Vorschriften) in der Branche, für das Personalwesen oder die digitale Produktion.

Blaue Kabel, die in einem Server stecken.
Im Vergleich zu Informationen, auf die täglich zugegriffen werden muss, sind sogenannte ‘Kaltdaten’ eher statisch. Das heißt, sie müssen zwar vorliegen, aber nicht unmittelbar im Speichersystem präsent sein.

Die Bedeutung von Cold Data Storage

In erster Linie dienen Kaltdaten dazu, Informationen für spätere Verwendung aufzubewahren. Die Speicherung von Daten im Cold Storage unterscheidet sich von der Speicherung im Hot Storage. Sie müssen nicht schnell zugänglich sein oder auf Servern liegen, die mit hoher Geschwindigkeit Daten übertragen können.

Vielmehr sind Festplatten, interne Server mit grundlegenden Funktionen sowie sichere Cloud-Speicher sinnvolle Speicherlösungen für kalte Daten. Eine gängige Speicherlösung für kalte Daten ist Hadoop. Dabei handelt es sich um ein Open Source-Dateiverteilungssystem, das so konfiguriert werden kann, dass es ruhende Dateien und Datensätze automatisch verwaltet. Es lässt sich auf handelsüblicher Hardware betreiben, die kostengünstiger zu warten ist.

3 Vorteile der Kaltdatenspeicherung:

  • Datenoptimierung
  • Effiziente Speicherung
  • Kostenreduzierung

Was versteht man unter Hot Data Storage?

Im Gegensatz zu Kaltdaten, die kostengünstig in Speichern mit niedriger Leistung aufbewahrt werden, was längere Zugriffszeiten zur Folge hat, benötigt Hot Storage hohe Funktionalität und Geschwindigkeit. Die für das Team zugänglichen Dateien müssen sofort auf den aktuellsten Servern verfügbar sein und mühelos übermittelt werden können.

Ein rot ausgeleuchteter Serverraum mit mehreren Servern.
Amazon Web Services (AWS) bietet ein mehrstufiges Speichersystem, bei dem sogenannte Hot Data Storage auf Servern mit moderner Cloud-Speichertechnologie ausgeführt wird.

Die Bedeutung von Hot Data Storage

Heißdaten, also Hot Data, sind aktive Informationsbestände, die sich ständig weiterentwickeln und täglich genutzt werden. Das heißt, sie müssen flexibel sein und von den Mitarbeitern gemeinsam genutzt werden können.

Durch die Auslagerung von Kaltdaten aus den Servern wird Platz für Heißdatensätze und den damit verbundenen Datenfluss geschaffen. Zudem werden die Systeme so verschlankt, was ihre Effizienz erhöht.

Hot Storage und Cold Storage im Vergleich – getrennte Datenspeicherung

Hot Storage und Cold Storage bieten jeweils gewisse Vorteile hinsichtlich der Datennutzung, doch unterscheiden sie sich deutlich in ihren Eigenschaften. Die Vorzüge, die sich aus der Datentrennung ergeben, wirken sich in hohem Maße auf den geschäftlichen Betrieb aus.

5 Vorteile der getrennter Datenspeicherung:

  • Höhere Effizienz
  • Bessere Qualität der Datensätze
  • Angepasste Rangordnungssysteme
  • Aufgeräumter Datenspeicherplatz
  • Priorisierung von Informationen

Der Datenbestand entwickelt sich kontinuierlich weiter. Die Art und Weise, wie Sie Informationen analysieren und gewichten, ist entscheidend für die bewährten Verfahren. Je besser Sie in der Lage sind, Ihre Kaltdaten zu automatisieren und heißen Daten höhere Priorität einzuräumen, desto besser wirkt sich das auf Ihre zukünftigen Aktivitäten aus.

Überlegen Sie, was für Daten Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter sowohl aktuell als auch in Zukunft benötigen, und organisieren Sie die Datenspeicherung entsprechend.