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Google Drive und Dropbox im Vergleich – eine Übersicht

von Casey Schmidt  |  3. Februar 2020

Lesezeit 3 Min.
Screenshot von 2 Browserfenstern, die Google Drive bzw. Dropbox geöffnet haben.

Aufgrund ihrer Beliebtheit sind Google Drive und Dropbox in den meisten Diskussionen über Cloud-Speicher ganz vorne mit im Gespräch. Dropbox ist das am weitesten verbreitete Cloud-Speichersystem, während Google Drive schnell expandiert. Die meisten Nutzer interessiert, wie Google Drive und Dropbox im Vergleich miteinander abschneiden und welches das bessere System ist.

Bevor Sie nun zum Ende dieses Artikels springen, um die Antwort zu erhalten, sparen wir Ihnen etwas Zeit: Google Drive ist das bessere Programm. Zum Wieso und wodurch es sich noch gegenüber Dropbox auszeichnet, haben wir nachfolgend eine praktische Übersicht für Sie.

Sicherheit

Betrachten wir zuerst den Sicherheitsaspekt, denn die Benutzer von Cloud-Speichern wollen vor allem ein sicheres System. Egal, was für Dateien sie speichern, ob Bilder, Daten oder Dokumente, sie alle sorgen sich in erster Linie darum, dass unbefugte Personen sie stehlen könnten.

Eine Tür wird mit einer Schlüsselkarte geöffnet.
Google Drive ist das System mit der besseren Sicherheit.

Google Drive profiliert sich in mehrfacher Hinsicht als das System mit der besseren Sicherheit. Der erste Grund hierfür liegt in der Geschichte von Dropbox, denn das System wurde in der Vergangenheit gehackt. Dabei wurden Millionen von Nutzerdaten veröffentlicht. Das Unternehmen kann natürlich im Nachhinein versuchen, die Probleme zu beheben und die Sicherheit zu verbessern. Doch die Zwischenfälle sind passiert, und sie sprechen gegen Dropbox.

Schon aus dem oben genannten Grund ist Google Drive die sicherere Option. Doch es gibt noch weitere Gründe. So speichert Google Drive alle hochgeladenen Dateien automatisch in sicheren Rechenzentren. Darüber hinaus bietet es eine starke Verschlüsselung, mit der sämtliche Dateien auf seinen Servern gesichert werden. Darüber hinaus ist der Zugriff auf das Drive-Konto durch eine Zwei-Faktor-Autorisierung geschützt. Mit so vielen Sicherheitsmerkmalen ist Drive das sicherere der beiden Cloud-Systeme.

Preis

Kommen wir nun zu den Kosten. Die Benutzer vergleichen die Kosten mit allen anderen Faktoren, daher ist es wichtig, dass man für einen Vergleich konkrete Zahlen heranzieht. Auch hier liegt Google Drive vorn. Sehen wir uns das im Detail an.

Google Drive Dropbox
Kostenlose Registrierung 15 GB 2 GB
Abo mit 2 TB Speicher €9,99/monatlich €11,99/monatlich

Wie Sie sehen können, hat Google Drive nicht nur den günstigeren Preis, sondern man bekommt auch mehr Wert für sein Geld. Bei den kostenlosen Nutzerkonten bietet Drive mehr Speicherplatz. Abos für Einsteiger oder Unternehmenstarife sind wesentlich kostengünstiger. Google Drive schafft es, mit niedrigen Preisen und hohem Mehrwert zu überzeugen. Damit geht auch dieser Punkt an Drive und nicht an Dropbox.

Benutzerfreundlichkeit

Man muss betonen, dass diese Kategorie sehr subjektiv ist. Trotzdem werden wir jedes System so gut wie möglich analysieren, um Ihnen zu helfen, das für Sie am besten geeignete System zu finden.

Eine Tastatur, auf der eine Taste mit dem Wort 'leicht' beschriftet ist.
Die Benutzeroberfläche beider Systeme hat jeweils Vorteile.

Für manche ist Google Drive ein Segen. Das Programm synchronisiert sich mit all ihren anderen Google-Anwendungen – so wird der Wechsel zum Cloud-Speicher ein Kinderspiel. Doch so wichtig dieser Aspekt auch sein mag, nicht jeder profitiert davon. Denn nicht jeder hat auch ein Google-Konto. Das kann man jedoch Drive nicht als Minus anrechnen, denn auch bei Dropbox müssen sich die Benutzer für ein Konto registrieren. Die Wahrscheinlichkeit spricht sogar dafür, dass neue Nutzer ohnehin schon ein Google-Konto haben.

Eine nützliche Funktion von Dropbox ist die Möglichkeit, Dateien direkt von Ihrem Computer-Desktop hochzuladen. Ist Dropbox auf ihrem System installiert, brauchen die Benutzer lediglich ihre Dateien direkt mit der Anwendung zu synchronisieren. Das ist ein Pluspunkt gegenüber Drive, bei dem die Benutzer auf die Website zugreifen müssen.

Google Drive und Dropbox im Vergleich – das Fazit

Wie Sie feststellen können, schneidet Google Drive in allen grundsätzlich wichtigen Speicherkategorien besser ab als Dropbox. Dennoch gibt es einige andere nicht greifbare Faktoren, die möglicherweise für die Bedürfnisse einer speziellen Gruppe von Nutzern in Frage kommen. Hinsichtlich der Entscheidung – welche Lösung man schließlich wählt – gelten allerdings die grundsätzlichen Eigenschaften. Und da ist Google Drive ganz einfach die bessere Option.

Wenn Sie auf der Suche nach anderen Cloud-Speicherlösungen sind, die Ihren speziellen Anforderungen besser gerecht werden, sollten Sie sich diesen Artikel zu Dropbox-Alternativen durchlesen.