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Bildverwaltung

Das JPEG-Bildformat – Wie und wann Sie es verwenden sollten

von Casey Schmidt  |  28. Januar 2020

Lesezeit 4 Min.
Das Dateisymbol für das JPEG-Bildformat.

Das JPEG-Bildformat zählt zu den gängigsten Bilddateiformaten. Es ist ratsam, die potenziellen Vor- und Nachteile dieses Dateityps zu kennen sowie zu wissen, wie man ihn öffnet und konvertiert. Je besser Sie mit diesem Dateiformat vertraut sind, desto leichter wird Ihnen der Umgang damit in entscheidenden Situationen gelingen. Hier ist eine leicht verständliche Übersicht über das Format JPEG.

Was ist das JPEG-Bildformat?

Das JPEG-Bildformat mit seiner Dateierweiterung .jpeg bezeichnet digitale Bilddateien. Die Abkürzung steht für Joint Photographic Experts Group. Der Dateityp ist aufgrund seines hohen Qualitätsstandards und seiner geringen Größe, die das Herunterladen erleichtert, sehr beliebt. JPEG-Dateien werden komprimiert, wodurch die Dateigröße gut handhabbar bleibt, jedoch wird dadurch die Bildauflösung verringert. Diese Form der Komprimierung nennt man verlustbehaftet, da sie mit einem einen Verlust an Dateiqualität einhergeht.

Für wen eignet sich das JPEG-Bildformat?

Unternehmen, die eng mit Fotografen zusammenarbeiten, können aus der JPEG-Technologie erhebliche Vorteile ziehen. Das liegt daran, dass die meisten Digitalkameras standardmäßig eine JPEG-Erweiterung verwenden. Wenn ein Fotograf eine Bildstrecke mit einem Unternehmen teilt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um eine große Anzahl verschiedener Bilddateien handelt. Mit dem Einsatz von JPEG verringert sich die potenzielle Notwendigkeit, bei Projekten eine Vielzahl an Bildern von Fotografen zu konvertieren.

Illustration einer Fotografin, die einen Zug fotografiert.
Das JPEG-Bildformat wird häufig von Fotografen verwendet.

Das JPEG-Format ist bei Unternehmen aufgrund seiner geringen Dateigröße sehr beliebt, da sich der Aufbau einer Bilddatenbank bei gleichzeitiger Speicherplatzoptimierung schwierig gestaltet. Außerdem optimiert man durch die Verwendung von JPEG als einheitlichem Standard die Arbeitsabläufe. Die meisten Kunden schätzen das gängige und einfach zu handhabende Dateiformat. Wer einen zugänglichen Dateityp möchte, der zum Bearbeiten oder Öffnen keine umfangreichen Drittanbieterprogramme braucht, wird das Dateiformat ebenfalls mögen.

So öffnen Sie das das JPEG-Bildformat

Gängige Programme können das JPEG-Bildformat öffnen, aber bei Bedarf gibt es einige Drittanbieterlösungen. Die einfachsten Möglichkeiten zum Öffnen sind Microsoft Paint, Microsoft Photos sowie Vorschau (auf dem Mac). Der schnellste Weg ist, die Datei auf Ihrem Computer zu lokalisieren und dann mit einem Doppelklick zu öffnen. Dann wird sie mit dem Standard-Bildbetrachtungsprogramm Ihres Computers geöffnet. Das gilt sowohl für Mac- als auch für Windows-Betriebssysteme.

Alternative Möglichkeiten werden in der Regel von Benutzern verwendet, die die Datei umfangreich bearbeiten möchten. Trotzdem öffnen einige Benutzer ihre JPEG-Dateien in diesen Programmen, egal was sie vorhaben. Das beliebteste Drittanbieterprogramm zum Öffnen von JPEGs ist wahrscheinlich Adobe Photoshop. Mit Photoshop können Sie ein JPEG mit vielen verschiedenen, speziellen Werkzeugen anzeigen oder bearbeiten, die andere Systeme nicht bieten.

So können Sie das JPEG-Bildformat in andere Formate konvertieren

Wenn Sie vorhaben, Ihre JPEG-Datei in ein anderes Bildformat zu konvertieren, brauchen Sie dazu keine Software von Drittanbietern:

  1. Öffnen Sie die JPEG-Bilddatei mit Microsoft Paint.
  2. Wählen Sie im Menü ‘Datei’ die Option ‘Speichern unter’.
  3. Wählen Sie unter ‘Speichern unter’ den gewünschten Dateityp (PNG, BMP, etc.).
Ein Screenshot der 'Speichern unter'-Funktion in Microsoft Paint, die ein JPEG-Bildformat erstellen kann.
Verwenden Sie die Funktion ‘Speichern unter’ in Paint, um Ihre Datei ins JPEG-Bildformat zu konvertieren.

Weitere Überlegungen

Da Sie nun die Grundlagen kennen, hier einige häufig gestellte Fragen und Überlegungen, die für Sie von Interesse sein könnten:

Sind JPEG und JPG dasselbe?

Ja, das JPEG ist genau derselbe Dateityp wie das JPG. Der einzige Unterschied besteht im Namen. Da beide Dateitypen von der Joint Photographic Experts Group erstellt wurden, verhalten sie sich ähnlich. Der Unterschied ergab sich einzig aufgrund von Beschränkungen der Zeichenzahl bei der Benennung.

Wann empfiehlt sich ein anderes Bildformat?

Alle Bildformate haben eines gemeinsam: je nach Umständen empfiehlt sich möglicherweise die Verwendung eines anderen Dateityps. Für einige Projekte erfüllt JPEG möglicherweise nicht die Anforderungen hinsichtlich Auflösung und Qualität. Auch wenn JPEG-Dateien Grafiken von höherer Qualität darstellen können, reichen sie in bestimmten Fällen nicht an andere Dateiformate heran.

Ein Screenshot des Dateisymbols für das JPEG-Bildformat.
Mitunter benötigen Sie eines der anderen Bildformate.

Anpassungsfähige Komprimierung

Weniger bekannt ist, dass die Komprimierung unter JPEG individuell angepasst werden kann. Dadurch haben Benutzer die Möglichkeit, ihre idealen Komprimierungsgrößen und -begrenzungen eingeben. Diese benutzerdefinierte Komprimierung ist ein großer Vorteil für die Erstellung von Webseiten, da somit für jede Seite die korrekte Dateigröße gewährleistet werden kann.

Das JPEG-Dateiformat passt sich den Anforderungen von Unternehmen und Benutzern an. Für Bilddateien ist es daher eine gute Wahl. Vergewissern Sie sich, dass Sie genau wissen, wann der Einsatz von JPEG-Bildformaten sinnvoll ist. Berücksichtigen Sie hierbei alle möglichen Faktoren, die in Ihrem nächsten Projekt zum Tragen kommen könnten, bevor Sie entscheiden, ob das JPEG-Dateiformat geeignet ist.