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OneDrive und Google Drive im Vergleich der Eliten – eine detaillierte Gegenüberstellung

von Casey Schmidt  |  21. Februar 2020

Lesezeit 3 Min.
A picture of the Microsoft interface.

Sowohl Microsoft OneDrive als auch Google Drive sind die jeweiligen Aushängeschilder renommierter Unternehmen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Dank ihrer nützlichen Integrationen und erschwinglichen Angebote sind sie wichtige Vertreter im Bereich der Cloud-Speicherung geworden. Wir wollen mit Ihnen zusammen OneDrive und Google Drive im Vergleich prüfen, um herauszufinden, welches der beiden Produkte das bessere ist.

Sicherheit

Wir wollen uns die Sicherheitsmerkmale von beiden im Detail anschauen und sie dann nebeneinander stellen. Jeder sinnvolle Vergleich von Cloud-Speichersystemen sollte aufgrund des inhärenten Risikos zunächst das Thema Sicherheit behandeln.

Google Drive verschlüsselt hochgeladene Dateien vor dem Speichern. Sie werden in gesicherten Datenzentren abgelegt. Darüber hinaus bietet es eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wodurch mögliche Angriffe nach einem Passwortdiebstahl verhindert werden. Sollte jemand Ihr Kennwort stehlen und sich von einem unbekannten Rechner aus anmelden, muss er zusätzlich einen Textcode eingeben, der Ihnen auf Ihr Mobilgerät übermittelt wird.

Eine Abbildung von digitalen Vorhängeschlössern zwischen Nullen und Einsen, eines davon ist beschädigt und in rot dargestellt.
Sicherheit ist hinsichtlich der Cloud der wichtigste zu berücksichtigende Aspekt.

OneDrive macht auf den ersten Blick schon vieles richtig. Allerdings bietet das dahinterstehende Rechenzentrum nicht das gleiche Maß an Sicherheit. Vielmehr liegen Ihre Dateien ungeschützt auf den Servern von OneDrive. Mit einem Upgrade auf einen Business-Account lässt sich das vermeiden, doch ist längst nicht jeder dazu bereit.

Sieger: (mit leichtem Vorsprung) Google Drive

Kosten

Manchmal ist ein Preisvergleich zwischen zwei verschiedenen Systemlösungen ziemlich eindeutig und faktisch. Bei Drive und OneDrive ist es leider nicht ganz so genau deutlich. Das liegt an den angebotenen Leistungspaketen und dem Speicherplatz bzw. den Vorteilen, die sie bieten. Der Wert dieser Angebote ist beträchtlich, kann aber nur schwer mit einem konkreten Geldbetrag beziffert werden. Vielmehr bemühen wir uns, jedes Paket detailliert aufzuschlüsseln.

Das einzige direkt vergleichbare Leistungspaket ist das kostenlose Startpaket beider Systeme, das die Benutzer mit Anmeldung erhalten. Hier bietet Drive Ihnen kostenlos 15 GB Speicherplatz. Bei OneDrive sind es 5 GB. Ab hier nun wird es kompliziert.

Zwar ähneln sich die Preise der größeren Speicherplatzpakete weitgehend, allerdings schließt OneDrive den Zugriff auf die Microsoft Office-Suite mit ein. Sicherlich ließe sich dies mit einem Preisschild versehen, doch längst nicht jeder braucht das. Sollten Sie also zu denjenigen gehören, die sowohl Microsoft Office als auch eine Cloud-Speicherlösung benötigen, dann ist OneDrive die richtige Wahl für Sie.

Sieger: unentschieden

Abbildung von Geldmünzen in einer digitalen Umgebung, symbolisch kennzeichnend, dass der Kostenfaktor bei OneDrive und Google Drive im Vergleich eine Rolle spielt.
Der Preisvergleich variiert je nach Bedarf des Benutzers.

Benutzerfreundlichkeit

Bei der Benutzerfreundlichkeit spielt es tatsächlich eine Rolle, ob Sie mehr Google- oder Microsoft-Programme nutzen. Wenn es Ihnen darum geht, Ihren Datenspeicher mit Google Mail zu synchronisieren, bietet Drive eine nahtlos ineinander greifende Lösung. Möchten Sie Ihre Dateien in verschiedene Office-Anwendungen integrieren, ist OneDrive die perfekte Wahl.

Natürlich kann man sich in gewisser Weise festlegen, welches System besser funktioniert. Allerdings ist so ein Urteil auch immer von individuellen Vorlieben beeinflusst. Hinsichtlich der Synchronisierung scheinen sowohl OneDrive als auch Drive ziemlich gleichwertig zu sein. In Bezug auf Qualität oder Geschwindigkeit einen Sieger zu küren, ist nicht so einfach. Die einfachste Lösung wäre, dass Sie individuell für sich herausfinden, mit welcher der beiden Anwendungen Sie besser zurechtkommen.

Sieger: (mit leichtem Vorsprung) OneDrive

Gesamtsieger: unentschieden

Sieht man OneDrive und Google Drive im Vergleich, kann man zusammenfassen, dass beide Softwarelösungen sehr speziell sind. Jedes der Systeme verfügt über Funktionen, die das andere nicht bietet. Angesichts ihrer sehr ähnlichen Preisgestaltung und Sicherheitsmechanismen ist ein ‘Unentschieden’ durchaus gerechtfertigt.

Wenn Sie nach Alternativen zu Google Drive bzw. OneDrive-Alternativen suchen, gibt es eine Vielzahl von Systemen, die Ihre Anforderungen besser erfüllen könnten.