Was ist Marketing Asset Management (MAM)?

Marketing Asset Management (MAM) ist ein zentrales System, mit dem Marketingteams ihre Marketing-Assets an einem Ort speichern, organisieren, verwalten und bereitstellen können. Diese Assets umfassen alle Formen von Inhalten und Marketingmaterialien, die in Kampagnen verwendet werden – wie Bilder, Videos, Dokumente, Logos und Präsentationen.
Effektives Marketing Asset Management hilft Teammitgliedern, schnell die richtigen Materialien zu finden und zu verwenden. Das spart Zeit und gewährleistet Konsistenz über alle Marketingkanäle hinweg.
Mit MAM-Software können Sie:
- Alle Marketinginhalte zentral speichern – keine verstreuten Dateien mehr in verschiedenen Cloud-Speichern
- Assets automatisch organisieren und kategorisieren – durch intelligente Verschlagwortung und Metadaten-Management
- Inhalte schnell finden und effizient bereitstellen – mit leistungsstarker Suchfunktion und Freigabe-Workflows
Vorteile von Marketing Asset Management-Software
Von der Automatisierung wiederkehrender Aufgaben bis zur Wahrung der Markenkonsistenz und Skalierung Ihrer KI-gestützten Marketingstrategie – Marketing Asset Management-Software bietet sechs entscheidende Vorteile.
1. Verbesserte Effizienz
Ihre MAM-Software fungiert als zentrale Ablage für alle Marketinginhalte. Wenn alle Inhalte in einer Medienbibliothek gespeichert sind, wird der Asset-Abruf deutlich einfacher. Teammitglieder finden und verwenden benötigte Materialien schnell, ohne Zeit mit der Suche nach verstreuten Dateien zu verschwenden.
Zudem können Sie wiederkehrende Aufgaben im Metadaten-Management – wie Verschlagwortung und Kategorisierung – automatisieren. Die Versionskontrolle wird erheblich vereinfacht, was manuelle Arbeit reduziert und Workflows beschleunigt.
Ein Beispiel: Ein bekanntes Motorsport-Rennteam verwendet Tools aus einer Art MAM-Software namens Digital Asset Management (DAM), um Bilder automatisch nach Metadaten zu verschlagworten und zu kategorisieren. Erweiterte Gesichtserkennungsfunktionen organisieren zudem Inhalte mit den Fahrern und Schlüsselpersonen der Marke. Sobald die Inhalte in der DAM-Medienbibliothek sind, kann das Team prüfen, was Partnern zur Verfügung gestellt werden soll. Leistungsstarke Suchfunktionen halten Assets über Keywords, Tags oder Filter schnell zugänglich.
2. Bessere Zusammenarbeit
Marketing Asset Management-Software erleichtert die Teamarbeit erheblich. Mehrere Teammitglieder können gleichzeitig an Assets arbeiten, was zu Projektsynergien und schnelleren Freigabe-Workflows führt. Anpassbare Workflows ermöglichen es Teammitgliedern, Aufgaben effizient zu erledigen. Zudem stellen rollenbasierte Zugriffsrechte sicher, dass nur autorisierte Teammitglieder Assets ansehen, bearbeiten oder bereitstellen können – so werden Ihre wertvollen Inhalte korrekt verwendet.
Ohne eine Plattform für Media Asset Management kämpfen viele Organisationen mit Cloud-Speichern beim Weitergeben und Verwalten von Dateien. Ein großer Fahrradhändler verließ sich beispielsweise auf Google Drive, um Partnern Zugang zu Marken-Assets zu geben. Das System stieß schnell an seine Grenzen, und es wurde eine effizientere Lösung benötigt, um wichtige Assets an über 300 Handelspartner bereitzustellen. Durch den Wechsel zu DAM wurde die interne Zusammenarbeit deutlich einfacher – ebenso wie das Weitergeben von Medien an Händler.
3. Markenkonsistenz
Marketing Asset Management-Software stellt sicher, dass alle Assets den Markenrichtlinien entsprechen und ein einheitliches Erscheinungsbild über alle Marketingmaterialien hinweg gewährleisten – so tritt Ihre Organisation stets professionell auf.
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Viele MAM-Plattformen ermöglichen das Speichern und Verwenden vorher genehmigter Brand Templates. Diese reduzieren das Risiko, dass Teammitglieder markenfremde Materialien erstellen und bereitstellen.
4. Kosteneinsparungen maximieren
Marketing Asset Management hilft Ihnen, Geld zu sparen, indem Sie Ihre Marketingressourcen optimal verwerten. Durch die Übersicht über vorhandene Marketingmaterialien verhindert MAM die Erstellung doppelter Assets. Wenn Ihr Team weiß, welche Assets bereits in Ihrer Medienbibliothek vorhanden sind, senken Sie Produktionskosten und verschwenden keine Zeit und kein Geld für Assets, die Sie bereits haben.
Außerdem erhöhen Sie den ROI Ihrer vorhandenen Assets, wenn Marketingteams Inhalte in verschiedenen Kampagnen und Kanälen wiederverwenden. Ihr Unternehmen holt mehr Wert aus jedem Asset heraus, ohne ständig neue Inhalte produzieren zu müssen.
5. Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
MAM hilft Ihnen sicherzustellen, dass Ihre Organisation Assets innerhalb der Grenzen von Lizenzvereinbarungen verwendet. Integriertes Digital Rights Management ermöglicht es Ihrem Unternehmen, Nutzungsrechte und Einschränkungen zu verfolgen und potenzielle rechtliche Probleme und Bußgelder zu vermeiden.
Darüber hinaus kann MAM Ihnen helfen, wichtige Vorschriften einzuhalten, wie:
- DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) für den EU- und deutschen Markt
- Internationale Datenschutzbestimmungen (z.B. GDPR, CCPA)
- Branchenspezifische Anforderungen an Datenschutz und Asset-Verwaltung
6. Skalierbare Content-Verwaltung
Marketing Asset Management-Systeme wachsen mit Ihrer Organisation und erleichtern die Skalierung. Mit einer einheitlichen Informationsquelle können Sie problemlos eine steigende Anzahl digitaler Assets verwalten, ohne die Zugänglichkeit zu beeinträchtigen.
Zudem lassen sich MAM-Plattformen in andere Marketing-Tools integrieren, um ein zusammenhängendes Marketing-Instrumentarium zu schaffen, das die gesamte Abteilung unterstützt. Ein kohärentes Instrumentarium erleichtert allen das Verwalten von Kampagnen und Assets.
Die meisten MAM-Softwarelösungen beinhalten Content-Dashboards und Reporting-Funktionen, die die Asset-Performance hervorheben und zukünftige Marketingstrategien informieren. Über Media Publisher können Sie Inhalte automatisiert auf Websites und in Storefronts bereitstellen.
Achten Sie darauf, ein MAM mit mehrsprachiger Benutzeroberfläche zu wählen, um global verteilte Teams zu unterstützen und konsistente Marketingbemühungen über verschiedene Regionen hinweg zu ermöglichen.

Arten von Marketing Asset Management-Software
Von DAM-Plattformen bis hin zu Projektmanagement-Tools – es gibt verschiedene Arten von MAM-Software, die Sie in Ihr Marketing-Instrumentarium integrieren können.
1. Digital Asset Management-Plattformen
Digital Asset Management-Plattformen (DAM) wie Canto erleichtern das zentrale Speichern, Organisieren, Finden und Bereitstellen digitaler Assets wie Bilder, Videos und Dokumente.
Vorteile:
- Zentrale Speicherung: Alle digitalen Assets an einem Ort – einfaches Verwalten und Zugreifen auf Marketingmaterialien und mehr
- Asset-Organisation: Automatisiertes Metadaten-Management durch KI-gestützte Verschlagwortung
- Erweiterte Suchoptionen: Leistungsstarke Suchfunktionen finden Assets über Keywords und Tags; KI-Gesichtserkennung identifiziert Medien mit bestimmten Personen
- Verbesserte Zusammenarbeit: Ermöglicht mehreren Benutzern gleichzeitigen Zugriff auf und das Bearbeiten von Marketing-Assets durch Collaborative Marketing
- Workflow-Management: Vereint Teams und Content auf einer Plattform für alle Freigabe-Workflows
- Brand Management: Eine Plattform zur Wahrung der Markenidentität, inklusive Marken- und Compliance-Kontrollen wie DRM, Versionskontrolle, Freigabestatus und Ablaufdaten
- Publishing-Systeme: Ermöglicht das Weitergeben von Content-Sammlungen und automatisiert die Bereitstellung von Medien auf Websites und in Storefronts
- Integration: DAM integriert Ihre Medienbibliothek in bestehende Systeme und Workflows
DAM-Lösungen unterstützen Marketing-Teams, Content- und Creative-Teams sowie Sales-Teams gleichermaßen.
Nachteile:
- Implementierung und Wartung können höhere Anfangsinvestitionen erfordern als andere Software-Typen – diese zahlen sich jedoch langfristig durch Effizienzgewinne und ROI aus
- Professionelle Schulungen sind empfehlenswert, um die umfassenden Funktionen vollständig zu benutzen – seriöse Anbieter integrieren solche Trainings standardmäßig in ihre Implementierungspakete
2. Content Management Systeme (CMS)
CMS-Plattformen wie WordPress und Drupal verwalten das Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Website- und Blog-Inhalten.
Stärken: Benutzerfreundliche Oberflächen für nicht-technische Anwender, integrierte SEO-Tools und vorgefertigte Templates für konsistente Inhalte.
Einschränkungen: Beim Vergleich von DAM und CMS zeigt sich: CMS-Systeme sind weniger robust im Umgang mit großen Mengen verschiedener digitaler Asset-Typen. Sie eignen sich primär für Content-Publishing, nicht für umfassendes Asset Management.
3. Kreativ-Tools
Kreativ-Tools wie Adobe Creative Cloud und Canva helfen Benutzern beim Entwerfen und Erstellen visueller Inhalte für Marketingkampagnen.
Stärken: Große Auswahl an Design-Tools, vorgefertigte Templates und Echtzeit-Kollaboration bei bestimmten Dateiformaten.
Einschränkungen: Fokus liegt auf Content-Erstellung, nicht auf Asset-Speicherung und -Verwaltung. Für ein vollständiges Marketing Asset Management-System sind zusätzliche Plattformen erforderlich.
4. Projektmanagement-Tools
Projektmanagement-Tools wie Adobe Workfront, Wrike und monday.com helfen Teams beim Planen, Verwalten und Verfolgen von Marketing-Projekten und -Aufgaben.
Stärken: Aufgabenorganisation, Team-Kommunikation und Tracking von Fortschritt, Deadlines und Meilensteinen.
Einschränkungen: Fokus liegt auf Projekt-Tracking, nicht auf dem Verwalten digitaler Assets. Diese Tools ergänzen MAM-Systeme, ersetzen sie aber nicht.

So wählen Sie das beste Marketing Asset Management-System
Bevor Sie sich für ein Marketing Asset Management-System entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass die gewählte Plattform diese Kriterien erfüllt:
Funktionen:
- KI-gestützte Suche, Gesichtserkennung und automatisches Tagging
- Versionskontrolle und Content-Kontrollen
- Workflow-Management und Freigabeprozesse
Skalierbarkeit:
- Das System muss mit Ihren digitalen Marketing-Assets und Ihrer Unternehmensstruktur wachsen
- Unterstützung für steigende Asset-Mengen ohne Performance-Verlust
Integrationen:
- Nahtlose Anbindung an bestehende Marketing-Tools
- API-Verfügbarkeit für benutzerdefinierte Workflows
Compliance und Sicherheit:
- Benutzerkontrollen, Verschlüsselung und sichere Speicherung
- Digital Rights Management zum Schutz lizenzierter Inhalte
Kundensupport:
- Implementierung, Schulung und laufender Support
- Prüfung von Review-Plattformen für Anbieter-Bewertungen
Warum Digital Asset Management für Marketing Asset Management wählen?
Organisationen, die ihr Marketing Asset Management skalieren möchten, sollten auf DAM-Plattformen setzen. Mit Digital Asset Management-Software erhalten Sie eine einzige Plattform, die alle Marketinginhalte verwaltet und gleichzeitig Markenkonsistenz über alle Kanäle hinweg gewährleistet.
DAM-Software wie Canto umfasst alles, was Marketingteams benötigen: KI-gestützte Suche, automatisches Tagging, Gesichtserkennung, Brand Management, Versionskontrolle, Digital Rights Management, Content-Workflows und vieles mehr.
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MAM, DAM und MRM: Die Unterschiede verstehen
In der Welt des Content Managements gibt es mehrere Begriffe, die sich überschneiden – Marketing Asset Management (MAM), Digital Asset Management (DAM) und Marketing Resource Management (MRM). Hier sind die wichtigsten Unterschiede:
Marketing Asset Management (MAM) konzentriert sich speziell auf Marketinginhalte und Kampagnen-Assets. Es hilft Marketingteams, ihre Materialien zu organisieren, zu verwalten und bereitzustellen.
Digital Asset Management (DAM) bietet einen umfassenderen Ansatz für alle digitalen Assets im gesamten Unternehmen – nicht nur Marketing. DAM-Systeme unterstützen mehrere Abteilungen und verwalten Assets vom Marketing über Vertrieb bis hin zu Produktentwicklung.
Marketing Resource Management (MRM) legt den Schwerpunkt auf Marketingplanung, Budgetierung und Workflow-Management – weniger auf die Asset-Speicherung selbst. MRM-Tools helfen bei der Ressourcenallokation und Kampagnenplanung.
In der Praxis: Moderne DAM-Plattformen wie Canto bieten MAM-Funktionalität als integralen Bestandteil. Sie erhalten die spezialisierte Marketing-Asset-Verwaltung zusammen mit unternehmensweiten Funktionen für maximale Flexibilität.
Branchen-Anwendungen
Marketing Asset Management bringt branchenübergreifend Vorteile – mit spezifischen Anwendungsfällen für verschiedene Sektoren:
Einzelhandel: Produktfotografie für saisonale Kampagnen, Koordination von Assets mit Handelspartnern und konsistente Markendarstellung über Hunderte von Filialen hinweg.
Agenturen: Organisation von Multi-Client-Kampagnen mit strikter Markentrennung, schneller Zugriff auf Kundenmaterialien und effiziente Freigabe-Workflows für verschiedene Projekte.
Technologie: Verwaltung von Produktdokumentation, Software-Assets und technischen Marketingmaterialien mit Versionskontrolle für häufige Updates.
Healthcare: Compliance-kritische medizinische Marketingmaterialien mit präzisem Tracking regulatorischer Anforderungen und Lizenzierungsdetails.
CPG: Verpackungs-Assets und Produktfotografie über zahlreiche SKUs hinweg, konsistente Markendarstellung im Einzelhandel.
Medien & Unterhaltung: High-Volume-Medienverwaltung für Produktionen, schneller Asset-Zugriff für Redaktionsteams und effiziente Bereitstellung an Partner.
Häufig gestellte Fragen zu Marketing Asset Management
Was ist der Unterschied zwischen MAM, DAM und MRM?
Marketing Asset Management (MAM) spezialisiert sich auf Marketing-Assets und Kampagneninhalte. Digital Asset Management (DAM) bietet eine umfassende Lösung für alle digitalen Assets im gesamten Unternehmen. Marketing Resource Management (MRM) fokussiert sich auf Marketingplanung, Budgetierung und Workflow-Management – weniger auf Asset-Speicherung. DAM-Plattformen wie Canto bieten MAM-Funktionalität als integralen Bestandteil.
Für welche Unternehmensgröße eignet sich MAM-Software?
Kleine Teams (5-20 Mitglieder): Basis-MAM-Funktionen sind oft ausreichend; Cloud-Speicher kann als Alternative dienen.
Mittelgroße Teams (20-100 Mitglieder): Vollständige MAM-Lösungen werden essentiell für Effizienz und Markenkonsistenz.
Großunternehmen (100+ Mitglieder): DAM mit umfassenden MAM-Funktionen ist notwendig für skalierbare Verwaltung.
Entscheidende Faktoren: Asset-Volumen, Anzahl der Kampagnen, Teamverteilung und Compliance-Anforderungen bestimmen den Bedarf.
Wie lange dauert die Implementierung eines MAM-Systems?
Die Implementierungsdauer variiert zwischen 2 und 12 Wochen, abhängig von Unternehmensgröße und Komplexität. Typische Phasen umfassen Planung, Migration, Konfiguration, Schulung und Rollout. Cloud-basierte Lösungen sind in der Regel schneller einsatzbereit als On-Premise-Systeme. Professioneller Vendor-Support und strukturiertes Change Management sind entscheidend für erfolgreiche Adoption.
Ist DAM die beste Marketing Asset Management-Software?
DAM-Software ist eine erstklassige Wahl für das Verwalten digitaler Assets. DAM bietet robuste Funktionen für Organisation, Speicherung und Bereitstellung von Assets wie Bildern, Videos und Dokumenten. Mit erweiterten Funktionen wie Suche, Brand Management, Digital Rights Management, Versionskontrolle und Kollaborations-Tools hilft DAM-Software Teams, effizienter zu arbeiten und Markenkonsistenz zu wahren.
Welche Funktionen sollte ein Marketing Asset Management-System haben?
Ein leistungsstarkes MAM-System sollte folgende Kernfunktionen bieten:
- Zentrale Asset-Speicherung und -Organisation
- Erweiterte Suchfunktionen (KI-gestützt, Metadaten, Tags)
- Versionskontrolle und Freigabe-Workflows
- Zugriffsberechtigungen und Sicherheit
- Integrationsmöglichkeiten mit Marketing-Tools
- Digital Rights Management
- Reporting und Analytics
Diese Funktionen gewährleisten effizientes Organisieren, Finden und Verwalten Ihrer Marketing-Assets.
